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Kolonisierung

Warum in die Ferne schweifen, denn das Gute liegt so nah?

 
Ohne Kolonien kommt irgendwann der Punkt, an dem weiteres Fortkommen sehr beschwerlich wird. Für defensive Spieler liegt das schlicht an der drastischen Verteuerung der Produktionsgebäude (siehe Analyse Des Wirtschaftssystems ). Durch weitere Planeten kann dieser Effekt zumindest zeitweilig aufgehoben werden. Offensive Spieler finden dank der Angriffszonen-Regel immer weniger angreifbare Ziele, und müssen immer weiter fliegen, um ein Opfer zu finden. Hier bietet es sich an, entlegene Stützpunkte (sog. Raidplaneten) anzulegen, um einen größeren Bereich des Universums abdecken zu können.
 

Wie geht s?

 
Zunächst benötigt ihr ein Kolonieschiff . Nach den ersten Schritten in diesem Universum sind fast alle Voraussetzungen für den Bau gegeben. Hinzu kommen lediglich:
 
Waffenfabrik Stufe 4
Raketentriebwerk Stufe 8
 
 
Dann sucht man sich einen Planeten aus, und lässt das Kolonieschiff dahin fliegen. Hierfür gibt es den gesonderten Flottenbefehl Kolonisieren . Je nach Entfernung wartet man sich jetzt einen Wolf - Kolonieschiffe sind nervtötend langsam (2700 Sachen bei Raketentriebwerk Stufe 8), und erhält dann einen Kolonialisierungbericht in den Nachrichten.
 
Das Kolonieschiff ist damit aufgebraucht, und nicht ein zweites Mal einsetzbar. Der neue Planet erhält automatisch 2000 Roheisen und 1000 Kryptonit für die ersten Minen. Wer mehr Rohstoffe für die ersten Gebäude mitnehmen möchte, gibt diese dem Kolonieschiff einfach als Transportgut mit. Bis zu 5000 Einheiten kann dieses mitnehmen.
 
Zusätzlich kann auch beliebig viel Flotte mit dem Kolonieschiff mitgeschickt werden, um noch mehr Ressourcen zur Neugründung zur Verfügung zu haben. Hierbei sollte mindestens so viel Ressourcen mitgenommen werden, dass ein Flottenstützpunkt gebaut werden kann, um die Flotte auch saven zu können. Bis der erste Flottenstützpunkt erstellt ist, liegt die Flotte wehrlos herum.
 
Der erste Blick nachdem ein Planet kolonisiert wurde gilt der Planetengröße. Kleine Planeten haben unter 100 Bauplätze, und sind damit sehr schnell vollgebaut. Große Planeten haben über 300 Bauplätze, was deutlich länger ausreicht. Sollte man einen zu kleinen Planeten erwischt haben, kann man diesen unter Einstellungen wieder löschen, und ein neues Kolonieschiff aussenden. Bei der nächsten Besiedelung hat dieser eine neue Größe.
 

Kriterien für die Planetenwahl

 
**Entfernung der Kolonie zum Hauptplaneten**
 
  • Ein Planet, der in der Nähe des Hauptplaneten liegt, ist wirtschaftlich günstiger. Die anfallenden Transportzeiten und -kosten sind geringer, und es gestaltet sich weitaus einfacher, die geballte Wirtschaftskraft für das weitere Fortkommen zu nutzen
  • Die Anzahl an Feinden ändert sich nicht bei nahegelegenen Kolonien. Defensive Spieler freuen sich, dass sie durch die Kolonisierung nicht weitere Plünderer anziehen. Offensive Spieler werden durch die Kolonie aber auch keine potentiellen Opfer dazu bekommen, weshalb solche Spieler ihre Planeten weiter streuen.
  • Händler und hauptamtliche Plünderer sollten versuchen, ihre Planeten möglichst so über die Galaxien zu verteilen, dass sie große Gebiete des Universums in vertretbarer Zeit erreichen, also beispielsweise jeweils einen Planeten in 2:200, 4:200, 6:200 ... 14:200.
 
**Entfernung der Kolonie zur Sonne**
 
  • Sonnenferne, kalte Planeten produzieren mehr Spice
  • Sonnennahe, warme Planeten produzieren mehr Energie mithilfe der Solarzellen
 
**Entfernung der Kolonie zu Allianzmitgliedern**
 
  • Ein Flottenstützpunkt in der Nähe der Allianzfreunde vereinfacht Allianzangriffe, da keine zusätzlichen Verzögerungen durch unterschiedliche Flugzeiten erzeugt werden
 

Was passiert, wenn ich mich später anders entscheide?

Einen Planeten aufzugeben ist bitter. Besonders, weil der Rückbau der Gebäude keine Ressourcen bringt, sondern noch zusätzliche verbraucht. Was bleibt, ist: Alles was nicht niet- und nagelfest ist wegtransportieren, und ein beherzter Klick auf Löschen ...
 
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